Über die Dogwalkerin

Über die Dogwalkerin

Meine Leidenschaft für Hunde existiert bereits seitdem ich ein Kind war. Ich wuchs mit den Dalmatinern meiner Großeltern auf und wünschte mir selbst einen eigenen Hund.

Diesen Wunsch erfüllte ich mir im Jahr 2011 als der Labrador-Germanische-Bärenhund-Mix Sammy bei uns einzog. Sammy war damals 6 Monate alt und ein sehr verschmuster, liebenswerter, verträglicher Hund.

Doch mit der Pupertät kamen die Probleme. Aus dem einst so verträglichen Hund, wurde ein Hund mit Aggressionen gegen Artgenossen.

Jeder Spaziergang mit ihm wurde zu einer Herausforderung für mich.

Der steinige Weg Sammys Hunderziehung

Also suchte ich mir Hilfe in verschiedenen Hundeschulen, die nicht alle optimal für uns waren. So kam es, dass sich Sammys Verhalten erst noch festigen konnte, bevor wir in kompetente Hände gerieten.

Ich bekam verschiedene Methoden an die Hand, um sein Fehlverhalten zu korrigieren. Sammy war zu dem Zeitpunkt bereits 2 Jahre alt. Also übten wir, jeden Tag im Park, um seine Aggression in den Griff zu bekommen.

Es gab gute und schlechte Tage. An den Schlimmsten war ich völlig verzweifelt, weil er sich während des Trainings von der Leine riss oder andere Hunde in uns reinrannten. So konnte Sammy diese attackieren. Doch ich wuchs über die Jahre mit meinen Aufgaben und aus Leiden wurde Leidenschaft.

Von der verunsicherten Hundehalterin zur Dogwalkerin

Nach meinem Bachelorabschluss in BWL im Jahr 2015, kam ich dann an einen Punkt, an dem ich mir überlegen musste, was ich nun machen möchte. Also fing ich an Bewerbungen zu schreiben. Immer öfter kam mir der Gedanke, dass mich ein reiner Bürojob nicht wirklich erfüllen würde. Mein Mann späßelte hin und wieder ich solle doch lieber Hundetrainerin werden, weil ich mit Sammy immer größere Fortschritte machte.

So kam es, dass ich im April 2016 den Grundstein für meine Ausbildung legte. Ich absolvierte die Praktische Woche I, als Studienvorrausetzung bei Canis, dem Zentrum für Kynologie, um im September 2016 mein Studium im selbigen zu beginnen.

Doch die theoretische und praktische Arbeit mit den Hunden während des Studiums, reichte mir noch nicht aus, so dass ich Anfang 2017 meinen eigenen Gassi-Service gründete und mich seitdem auch ehrenamtlich im Tierschutz Halle e.V. engagiere.

Mittlerweile begleitet mich Sammy bei meinen Gassi-Touren und kann Sozialkontakte zu anderen Hunden genießen.

Qualifikationen